John-Bernard

Über John

John Bernard ist eine faszinierende und tiefgründige Figur in der zeitgenössischen Kunstszene. Der in Deutschland geborene Künstler hat sich in den Bereichen Wissenschaft, Unternehmertum und vor allem abstrakte Kunst betätigt. Bernard lebt heute in Kalifornien. Seine Reise ist eine Chronik rigoroser Erkundung und tiefgreifender persönlicher Entwicklung, geprägt von einer unermüdlichen Suche nach einer künstlerischen Stimme, die seine vielfältigen Erfahrungen widerspiegelt.

Wie es begann

"Es ist immer gut, sich daran zu erinnern, woher man kommt - aber noch besser ist es, wenn man es nie vergessen will. Ich hatte das Privileg und das Glück, in einem wunderbaren Elternhaus aufzuwachsen."

Bernard wurde in Aachen an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden geboren und wuchs dort auf. In der Schule und zu Hause entwickelte er schon früh ein Talent und eine Leidenschaft für Kunst und Fotografie.

Paris und der big art bang

Ein wichtigerer prägender Moment für Bernards künstlerischen Werdegang war Paris, eine Stadt, die für künstlerische Revolution und historische Tiefe steht. Durch sein Studium der klassischen Moderne und der Kunst von Salvador Dali und Pablo Picasso wurde Bernard mit einem breiten Spektrum künstlerischer Philosophien und Techniken konfrontiert. Diese Erfahrungen legten den Grundstein für seine künstlerischen Ideen, die zwar in den Traditionen der klassischen Moderne verankert, aber für eine Transformation bestimmt waren.

Foto-Realistische Abstraktion

Ursprünglich auch ein Anhänger der klassischen Ölmalerei und Zeichnung, waren Bernards frühe Werke zum Teil durch ein striktes Festhalten an der gegenständlichen Form gekennzeichnet. Diese mit der Präzision eines Zeichners gefertigten, akribischen und suggestiven Werke konkurrierten mit einer aufkeimenden Neugierde für freiere Ausdrucksformen.
In ähnlicher Weise experimentierte er auch mit der Fotografie und dem Fotorealismus, nur um beide schließlich in einen neuen Stil zu überführen, den er als fotorealistische Abstraktion bezeichnete. Bernards "human genome project" und "action painting" Serien stehen für diesen Stil und diese Innovation.

Farben und Strukturen ohne Konturen

In addition to photo-realistic abstraction, which continues to rely on contours and contrasts, at least in the sense of a figurative connotation, contourless color abstraction is another passion and just as conscious a focus as photorealistic abstraction. This focus was not impulsive either, but the result of years of development with many experiments and inner conflicts. Abstract art, with its emphasis on color and texture without contours over representative accuracy, offered the opportunity to completely break free from the constraints of predetermined visual messages. The idea behind it is both simple and philosophical. It must be possible to experience a work of art without wanting to recognize something learned in it or immediately asking for its meaning. In this sense, the colorful abstract composition has no conceptual effect for Bernard, but a purely emotional one.

Kalifornien

In California, Bernard’s studio became a sanctuary where these abstract ideas were nurtured into vast vibrant canvases, marked by an orchestration of color and a deliberate chaos of forms. His compositions, often large-scale, invite viewers to lose themselves in the visual landscapes he creates—landscapes that challenge the eye to move beyond familiar interpretations and to engage with emotion and introspection.

Ausstellungen unter einem Pseudonym

Trotz seiner künstlerischen Erfolge hat Bernard sich entschieden, seine Kunst unter einem Pseudonym zu präsentieren. Diese Entscheidung beruht auf einem differenzierten Verständnis von in Wissenschaft und Wirtschaft existierenden Vorurteile – Felder, in denen er als Nuklearphysiker und Technologieunternehmer ebenfalls tief verwurzelt ist. Indem Bernard seine Identitäten trennt, schützt er seine künstlerische Karriere davor, durch seinen wissenschaftlichen Hintergrund und seine geschäftlichen Aktivitäten beeinträchtigt zu werden und umgekehrt, und stellt damit sicher, dass jede dieser Identitäten für sich gewürdigt werden kann.

Reflektionen

Bernards Werk wurde hin und wieder mit dem von Gerhard Richter verglichen. Obwohl beide Künstler eine tiefe Hingabe zur Abstraktion teilen, sind ihre Ansätze und Inspirationen einzigartig. Bernards Weg zur Abstraktion war selbstbestimmt, inspiriert von seinen vielfältigen Erfahrungen und persönlichen Erkenntnissen und nicht vom Einfluss seiner Zeitgenossen. Ähnlichkeiten sind zwar ästhetisch möglich, aber eher zufällig. Bernard sieht abstrakte Kunst als Mittel zur Erforschung der inneren Schönheit und des Chaos visueller Elemente.

Now and next

In weiteren Ausführungen zu seiner künstlerischen Philosophie diskutiert Bernard oft das Konzept der Abstraktion als Form der ultimativen Freiheit – ein Raum, in dem sowohl der Künstler als auch der Betrachter reine Erfahrungen erleben können, die nicht durch vorgefasste Meinungen oder gesellschaftliche Etiketten begrenzt sind. Diese Philosophie prägt nicht nur sein künstlerisches Schaffen, sondern durchdringt auch seine öffentlichen Diskussionen und Schriften, die mit Erkenntnissen aus seinem wissenschaftlichen Hintergrund angereichert sind.

Während John Bernard sich sowohl als Künstler als auch als Denker weiterentwickelt, dienen seine Werke nicht nur als Artefakte seiner persönlichen Reise, sondern auch als Einladung an den Betrachter, die Rolle der Kunst in der Gesellschaft zu überdenken. Sie regen einen Dialog über den Wert der Abstraktion an, nicht nur als ästhetische Wahl, sondern als tiefgreifende Form des menschlichen Ausdrucks – sie verbinden das Sichtbare mit dem Unsichtbaren, das Bekannte mit dem Geheimnisvollen.

Bernards künstlerische Entwicklung, seine philosophischen Standpunkte, die Dialoge und seine Werke inspirieren und vermitteln ein umfassenderes, strukturierteres Verständnis dieser facettenreichen Kunst und der Komplexität der Navigation in mehreren Welten.